25 Jahre Bernhauser Bärencup - wie alles begann
Als das Seniorenturnier ni Steten nicht mehr ausgetragen wurde, traten unsere beiden Turnierspieler Kurt Mander und Jan Cajska 1997 mit der Idee eines Seniorenturniers an den Vorstand. Durch die Verbindungen der Beiden zu anderen Turnierspielern konnte der Plan schnell umgesetzt werden. Jürgen Kraus mit seiner langjährigen Erfahrung aus dem LBS -Cup übernahm die Turnierleitung.
Da man noch nicht mit einer sehr hohen Teilnehmerzahl rechnete und das Turnier auch inklusive Doppelausschreibung nur für das Wochenende gedacht war, kam es zu vielen Improvisationen die zur vollen Zufriedenheit der Teilnehmer führten. So wuchs Lilo Heubeck mit Ihrem Clubhausteam über sich hinaus und mancher TCB ler Kühlschrank war gähnend leer.
Da Jürgen Kraus mit diesem Andrang und Improvisationen allein stand, sprang ich mit ebenfalls vorhandener Turniererfahrung zur Seite. In der Nachbesprechung kamen wir zum Schluss, das das Turnier nur mit einem Plan Bestand haben kann. Als .3 Mann konnten wir Geggi Briem gewinnen. An drei langen Abend haten wir einen Plan erarbeitet, den wir dann dem Vorstand zur Genehmigung vorlegten, der auch einstimmig angenommen wurde.
Unsere Hauptpunkte waren familiäres, geselliges Turnier, kostendeckend, kein Preisgeld sondern Sachpreise, langfristig, Image für Verein, Antrittsgeschenk. Diese Punkte konnten ni den folgenden Jahren hervorragend umgesetzt werden. Geggi Briem als unser Kreativmann konnte als Startgeschenk Sponsoren für T-Shirt mit deren Firmenaufdruck gewinnen. Jeder Verlierer erhielt als Trost einen kleinen Bären, gestiftet von unserem Mitglied Heinz Berner. Die großen Bären kamen dann bei der Siegerehrung zur Geltung. Damit hatten wir das passende Geschenk für den „Bärencup"
So konnte durch Startgeld und Sponsoren hervorragende Preise wie Karten fürs Porsche- Turnier, Urlaubsgutscheine Trainingsanzüge, Tennisequipment, Regiestühle etc. angeschafft werden. Dabei wurde immer noch ein Gewinn erzielt, der nach unserem Wunsch für den Mannschaftssport zur Verfügung gestellt werden sollte. mI Jahr 2002 wurden wir 3 von Herrn Bendl, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Bernhauser Bank zu einem Gespräch eingeladen. Dort sagte uns Her Bendl für das Turnier eine Sponsorenerhöhung von € 1.000,00 auf €2.500,00 zu. Dafür machten wir mit Bandenwerbung und Fahnen für die Bank Werbung. Inzwischen hat das Turnier auch den Namen Bernhauser Bank Bärencup erhalten.
Das Turnier bekam einen immer wachsenden Zulauf. Teilnehmer aus München, Nürnberg, Freiburg, Wiesbaden, Rheinland und sogar Hamburg und Berlin zwangen zur Verlängerung des Turniers mit Start am Freitag morgen. Stets war bei „Neueinsteigern" schon unsere hervorragende Küche und Kuchenbuffet, freiwillig durch das Team um Gerd Fernsel gemanagt, gefragt. Später organisierte Georg Schusser als Clubhauschef einen slowakischen Koch der das Niveau aufrecht hielt. Durch diese Engaments bekamen wir einen tollen Ruf und das Clubhaus warf auch noch großen Gewinn ab.
Die Spielerabende wurden auch zu Höhepunkten. Es gab nicht nur Gewinne für Ratespiele sondern auch Bingo, Gitarrenmusik und natürlich Tanz bis weit nach Mitternacht. Legendär war auch die Einführung zu einem kostenlosem Glas Sekt für Teilnehmen und Zuschauer bei der Siegerehrung.
Im Laufe der Jahre ändert sich einiges. Durch die LK-Einführung ist das Turnier gewachsen. Aus den 76 Anfangsteilnehmer sind nun über 200 geworden. Dadurch musste der Start schon auf den Mittwoch verlegt werden. Erst Plattenhardt und Sielmingen, dann Waldenbuch halfen durch Platzangebot. Doppel konnten nicht mehr gespielt werden, dafür aber Trostrunden. Die Spielerabende fanden keinen großen Anklang mehr. Die gute und preisgünstige Küche und Kuchenbuffet konnte bei dieser großen Teilnehmerzahl nicht mehr auf freiwilliger Basis aufrecht erhalten werden.
Ich freue mich aber jedes Jahr wenn ich noch gesunde Teilnehmer aus der Anfangszeit beim Turnier treffe und noch eine nette Unterhaltung habe.
Hartmut Böttger