Und wieder einmal ist die Zeit gekommen…Das ganze Land steht im Zeichen der Olympischen Spiele in Peking. Das ganze Land?
Natürlich nicht, denn der TC Bernhausen empfängt zum 27. LBS-CUP, unter der Leitung von Jürgen Pachur, eine Vielzahl von hoffnungsvollen und bis in die Fußspitzen motivierten jungen Tennisspielern und Tennisspielerinnen. Und dieses Jahr ist das Wort „Vielzahl“ besonders hervorzuheben, anders gesagt, es wurde erneut einer von vielen alten Rekorden gebrochen, wie so oft in diesen Tagen.
Die Teilnehmerzahl des LBS-CUP in diesem Jahr entstand aus unglaublichen 226 Anmeldungen von Junioren und Juniorinnen die wiederum jeglichen Strapazen trotzten und den weiten oder auch kurzen Weg auf die Anlage des TC Bernhausen fanden.
Bei dieser hohen Anzahl an Teilnehmern war sofort klar, dass das Projekt LBS-CUP auch logistisch und organisatorisch kein Leichtes sein wird, vor allem wenn das Wetter nicht mitspielen sollte…
Der erste Tag begann jedoch mit strahlendem Sonnenschein und guter Laune. Die 16 Spieler der Junioren U10 konnten ohne Probleme auf den Platz geschickt werden und man sah schon den einen oder anderen Favoriten für die Endrunde. Den Titel konnte dann am Ende Nick Böning in einem am Ende doch recht deutlichen Dreisatzsieg gegen Jasper Brüns zum TC Winnenden bringen.
Den Sieg in der Kategorie Juniorinnen U10 ging an die souverän spielende Carolin Nonnenmacher vom TC Göppingen, welche im ganzen Turnierverlauf nur vier Spiele abgeben musste und sich somit gegen ihre 14 Mitstreiterinnen klar durchsetzte.
In dem komplett gefüllten 32er Feld der Junioren U12 sprach alles für einen klaren Start-Ziel Sieg des an 1 gesetzten Dustin Werner vom TC Pliezhausen, der seine ersten Zwei Spiele je ohne Spielverlust absolvierte. Im Finale stand eben genannter dann auch gegen Janne Jacobi vom TC Tübingen der im Viertelfinale den an 3 gesetzten Ryan-Leander Kraus besiegen konnte, dann aber doch nach einem knappen ersten Satz den Finalsieg an Dustin Werner abgeben musste.
Bei den Juniorinnen U12 schaffte es nur Hannah Seizer vom TC Ludwigsburg sich nach einem Sieg gegen die an 2 gesetzte Theresa Labarta zwischen die 4 gesetzten Spielerinnen zu drängen. Im anderen Halbfinale kam es zum Topspiel zwischen der an 1 gesetzten Michelle Goldschmidt vom TC Freiberg und Katharina Feldmer vom TC Weissenhof. Katharina Feldmer entschied dieses Spiel zu ihren Gunsten, musste sich aber dann im Finale gegen Celine Fritz vom TC Ludwigsburg geschlagen geben.
Unsere Jungs und Mädels vom TC Bernhausen, der oben genannten Kategorien, mussten nach tapferen Kämpfen leider schon bald die Segel streichen, wobei ihnen eine unglückliche Auslosung das Leben nicht gerade leicht machte.
Die Top Teilnehmer Zahl des ersten Tages schafften die Junioren U16 mit 33 Spielern. Auch hier bestätigte sich das Tablo ala Federer und Nadal. Der an 1 gesetzte Lukas Finzelberg vom TC Schnait und an 2 gesetzte Philipp Dorfner vom TV Münsingen kamen jeweils glatt und ohne Probleme ins Finale, in dem Lukas Finzelberger die Nase vorne hatte und in 3 Sätzen das Match für sich entschied.
Erwähnenswert ist hierbei Aron Huber vom TC Leutkirch, ein alter bekannter des TC Bernhausen, welcher größte Strapazen (4:30 Uhr aus dem Bett und knapp 4 Stunden Anfahrt mit Bus und Bahn) auf sich nehmen musste, um dann mit einem ernüchternden 6-0 6-0 wieder heimgeschickt zu werden.
Dir gilt unser herzliches Beileid!
Wir schreiben Dienstag, den 12. August 2008. Ein Tag der ohne Hoffnung Begann, mit viel weniger Hoffnung seinen Lauf nahm und um 23:10 Uhr in der totalen Erschöpfung endete. Es regnete sage und schreibe 14 Stunden ununterbrochen. Ganz im Gegenteil, zwischendurch fragte man sich wirklich wo das ganze Wasser überhaupt herkommen kann!
So stellte sich eine scheinbar unlösbare Aufgabe an die Turnierleitung. Wie bekommt man knapp 50 Spiele an einem Tag auf 5 Plätzen durch?
Es gab leider nur eine Lösung, nämlich viel, viel Geduld!
Auf dem Plan standen die Partien der U14 Junioren, welche dieses Jahr mit 41 Mann angereist waren. Am Ende durfte sich der an 1 gesetzte Marcel Ueltzhöffer vom TC BW Schwetzingen, Sieger des größten Teilnehmerfeldes des LBS-CUP in Bernhausen 2008 nennen.
Bis ins Finale gab er nur 9 Spiele ab, und ist deshalb auch trotz des ausgefallenen Finales ein würdiger Sieger.
Patrick Klein und Marc Lehnert vom TC Bernhausen konnten hier jeweils einen Sieg für sich verbuchen bevor auch sie sich aus dem Turnier verabschieden mussten.
Auch bei den Juniorinnen U14 gab es keine Überraschung. Jessica Raith vom TV Birkmannsweiler konnte in zwei Sätzen gegen Franziska Lautenschlager vom TC Leinfelden als Gewinnerin nach Hause fahren.
Im Feld der Juniorinnen U16 kam es zu einem (auf dem Papier zumindest) unerwarteten Verlauf. Catalina Ene vom TC Jettingen schlug auf ihrem langen Weg zum Turniersieg die an 6, 1 und 3 gesetzten Spielerinnen und war somit eine der größten Überraschungen der vier Tage in Bernhausen.
Nachdem dieser überaus harte und verregnete Dienstag überstanden war folgten zwei wunderbare Tage an denen die verlorene Zeit problemlos wieder eingeholt werden konnte.
Bei den Juniorinnen U18 kam es zu einem Vereinsinternen Titelkampf. Mara Benz und Fabienne Holz vom TC Nagold standen sich im Finale gegenüber, welches die drei Jahre jüngere Mara Benz für sich entscheiden konnte.
Janina Cajska vom TC Bernhausen erwischte leider keinen guten Tag und musste sich schon im ersten Spiel klar geschlagen geben.
Zu guter letzt stehen die jungen Herren der Junioren U18. Auch hier nahm (fast) alles seinen vorhergesehenen Lauf. Der an 1 gesetzte Spieler Thomas Fritz vom TSG Backnang gewann sehr souverän die Kategorie der ältesten, in einem Finale indem er Patrick Haspel vom TC Markwasen Reutlingen besiegen musste der auf seinem Weg ins Finale die Nr.6, Nr.2, und Nr.3 der Setzliste eines Besseren belehrte.
Die Jungs vom TC Bernhausen gingen leider auch hier leer aus. Boris Waschkowski und Constantin Riess mussten im Achtelfinale eine Niederlage akzeptieren, wobei Boris Waschkowski das Pech hatte im zweiten Spiel schon gegen den späteren Turniersieger spielen zu müssen.
Philipp Stockbauer konnte sich in einer harten Schlammschlacht ins Viertelfinale kämpfen bevor auch er aus dem Turnier ausschied.
Zu guter Letzt möchte ich mich im Namen der gesamten Turnierleitung bei allen Helfern, Zuschauern, Teilnehmern und deren Begleitung für die große Geduld und deren Verständnis bedanken.
Ein besonderer Dank geht natürlich auch an die Sponsoren, und an die Verantwortlichen für die gute Verpflegung in diesen vier Tagen.
Wir hoffen sehr im nächsten Jahr viele alte Gesichter wiederzusehen!
Ein Bericht von Andreas Merk.